Dog Dancing
Nochmal ganz ehrlich? Anspruchsvoller geht es für mich nicht. Das wichtigste bei dieser Sportart ist die enge Bindung von Halter und Hund. Die harmonische Arbeit miteinander und großes Vertrauen des Hundes in den Halter. Körper, Geist und Seele des Hundes sind gefordert, werden in diesem Sport optimal gefördert.
Die unendlichen Variationen machen diesen Hundesport nicht nur für arbeitswütige Rassen zur optimalen Arbeit, auch alte und behinderte Hunde können in keinem anderen Hundesport noch so individuell ausgelastet werden.
Heute ist die Trickarbeit und Dog Dancing meine große Leidenschaft. Agility betreiben wir nur noch nebenbei.
DogDance so wie es sein sollte
Die "Entwicklung", die dieser einst für alle offene Sport auf Turnieren macht, stimmt mich aber sehr traurig, sprachlos und manchmal etwas wütend. Leider gibt es auch hier inzwischen "Sportler" die den Turniererfolg vor die Gesundheit des Hundes stellen.
Streiterein, Neid und Missgunst, bis hin zu öffentlichen Auseinandersetzungen.
Oftmals sieht man vom Hund mehr "Akrobatik" als dem Hundekörper gut tut. Hunde gehen von Natur aus nicht aufrecht auf den Hinterbeinen und es ist nicht gesund, wenn ein Hund minutenlang auf den Hinterbeinen durch den Ring läuft. Wird dann berechtigt geäußerte Kritik auch noch lapidar von den Richtern "ignoriert", läuft was falsch. Noch dazu wenn Fachleute wie Hundephysiotherapeuten in der Jury sitzen, die eigentlich am besten wissen müssten, was diese "Übungen" an einem Hundebewegungsapparat anrichten könne.
Ich hoffe sehr auf die Besinnung der Dancer zurück zum urspünglichen Sinn des DogDancing und ich biete diesen Sport in meinen Kursen konsequent mit dem damals angedachten Zweck an: Harmonische Zusammenarbeit, Bindungs- und Vertrauensaufbau und vor allem LANGSAMES und SAUBERES Arbeiten der Übungen.
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